Artikel mit dem Tag "Fluggastrecht"


11.10.2017
Wird der ursprüngliche Flug annulliert und organisiert die zunächst ausführende Fluggesellschaft einen Ersatzflug bei einer anderen Airline, bleibt sie bei einer Verspätung von über zwei Stunden des Ersatzfluges zur Zahlung der Ausgleichszahlung verpflichtet.
15.08.2017
Gebrauch der Anrechnungsmöglichkeit gemäß Artikel 12 Abs. 1 Satz 2 der VO (EG) Nr. 261/2004 erst im Prozess kann zur Kostentragungslast führen
26.07.2017
Das eigenverantwortliche Handeln eines randalierenden Passagiers, das eine Zwischenlandung notwendig macht, die zur Überschreitung der Dienstzeit führt und damit zu einer relevanten Flugverspätung, stellt einen außergewöhnlichen Umstand im Sinne von Art. 5 Abs. 3 VO dar.
23.05.2017
Zum Minderungsanspruch bei der Verschiebung eines im Rahmen einer Pauschalreise gebuchten Fluges von der Nacht auf den Mittag
07.04.2017
Wenn der Reiseveranstalter den Rückflug in die Nachtzeit vorverlegt, kann dies einen Kündigungsgrund für die gesamte Reise darstellen.
09.01.2017
Einige Reisende schließen keine Reiserücktrittkostenversicherung ab, weil nach § 651b Abs. 1 Satz 1 BGB die Möglichkeit besteht, dass ein Dritter in die Rechte und Pflichten aus dem Reisevertrag eintritt. Gemäß Absatz 2 der Vorschrift haften dann der Reisende und der Dritte gegenüber dem Reiseveranstalter als Gesamtschuldner für den Reisepreis und die durch den Eintritt des Dritten entstehenden Mehrkosten. Sah man früher als Mehrkosten in der Regel die Verwaltungskosten für die...
20.07.2016
Die Klägerin buchte bei der beklagten Reiseveranstalterin eine Flug-Pauschalreise zu einem Gesamtreisepreis in Höhe von 893 Euro. Ein Koffer wurde erst drei Tage später nachgeliefert. Die Klägerin tätigte Ersatzkäufe und nahm die Beklagte auf Reisepreisminderung und Schadenersatz in Anspruch. Die Beklagte erkannte die Klage teilweise an. So u.a. bezüglich des verspäteten Koffers in Höhe von 150 Euro für die Ersatzkäufe und in Höhe von 26 Euro für die Verspätung des Koffers. Die...
17.02.2016
Reiseveranstalter dürfen nach der BGH-Rechtsprechung eine Anzahlung bei Vertragsschluss in Höhe von regelmäßig maximal 20 % des Reisepreises und frühestens 30 Tage vor Reiseantritt die Restzahlung verlangen. Fluggesellschaften verlangen dagegen schon bei der Buchung den kompletten Flugpreis. Der Bundesgerichtshof hat in seinen Urteilen vom 16.02.2016 (Az.: X ZR 97/14, X ZR 98/14, X ZR 5/15) entschieden, dass dies keine unangemessene Benachteiligung des Fluggastes darstellt. Anders als beim...
17.03.2015
Beschädigt ein Treppenfahrzeug das Flugzeug und kommt es deswegen zu einer Flugverspätung begründet dies keinen außergewöhnlichen Umstand i.S. der Fluggastverordnung.
01.12.2014
Probleme mit dem Kabinendruck sind kein außergewöhnlicher Umstand. Kommt es deswegen zu einer relevanten Flugverspätung muss die Fluggesellschaft die Ausgleichszahlung leisten.

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